Woche der Wiederbelebung
Eine Wiederbelebung durch Notfallzeugen bei Kreislaufstillstand (Laienreanimation) findet in Deutschland zu selten statt: Nur in 1/7 der Fälle werden lebensrettende Erstmaßnahmen
ergriffen. Damit liegt Deutschland im internationalen Vergleich weit zurück.
Viele Menschen trauen sich nicht, in einer Notfallsituation lebensrettend einzugreifen: Sie haben Angst, etwas falsch zu machen. Hier setzt die Initiative „Ein Leben retten – 100
Pro Reanimation“ der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI), des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e.V. (BDA), des Deutschen Rats für
Wiederbelebung – German Resuscitation Council (GRC) e.V. und der Stiftung Deutsche Anaesthesiologie an. Durch eine Vielzahl von Aktionen soll unter anderem während der „Woche der Wiederbelebung“
vom 16. – 22. September 2013 bundesweit demonstriert werden, dass mit nur wenigen Schritten die ersten, überlebenswichtigen Minuten effektiv überbrückt werden können, bis der
alarmierte Rettungsdienst vor Ort eintrifft.
Prüfen – Rufen – Drücken
ist ein einfach zu merkender Ablauf, der die wichtigen drei Schritte, die bei Auffinden einer bewusstlosen, nicht reagierenden Person zu tun sind, beinhaltet und folgendermaßen
aussieht:
- Prüfen: Keine Reaktion auf kräftiges Rütteln an den Schultern? Keine normale Atmung?
- Rufen: Rufen Sie den bundesweit einheitlichen Notruf „112“ an. Oder veranlassen Sie eine andere Person zum Notruf.
- Drücken: Drücken Sie kräftig in der Mitte des Brustkorbs mindestens 100 x pro Minute. Hören Sie nicht auf, bis Hilfe eintrifft!
Weitere Informationen zu der Aktion „Ein Leben retten – 100 Pro Reanimation“ finden Sie unter:
www.einlebenretten.de
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